.::Vedas Poesie::.

 

 

 Ein paar Gedichte aus einer lange zurück liegenden kreativen Phase. 

 

Gläsernes Sein



Ich seh meine Hand auf fremdem Stein,
nicht meine Sonne, nicht mein Mond.
Gleit in adamantene Schwaerze hinein
von keinem lebenden Wesen bewohnt.


Zertruemmerte Welten, gefrorene Zeit,
myriadene Nebel von Farben.
Verborgen in tiefer Unendlichkeit
ein Pool von seelischen Narben.


Geheime Ziele, Aeonen weit
gebettet in glaesernes Sein.
Doch geboren in diese Endlichkeit,
seh ich meine Hand auf fremdem Stein.

 

(Inspiriert von einer Astralreise Traumdeutung)

 


 


 

Der Magier



Er weiß wohin du gehst,
doch nicht wo du jetzt stehst.
Erst als Teil und dann als Ganzes.
Agonie des Schicksalstanzes.


Wissen, das so voller Kraft
immer neue Wege schafft.
Aus dem Nichts zu quellen scheint,
was sich dennoch nie vereint.


Viel zu kurz des Magiers Leben
unnütz ist der Wissensschrein.
Wird nur einen Teil dir geben
läßt dich niemals sicher sein.

 

(Inspiriert von der Tarrotkarte Der Magier, als Personenkarte.)

 

Der Magier



Fremdes Streben



Sehnsucht nach Vollkommenheit,
nicht Hier nicht Jetzt die falsche Zeit.
Was einmal war kann niemand sagen,
gehört zu längst vergangenen Tagen.


Das Hier und Jetzt ist nur ein Teil
von verlorenem Seelenheil.
Zerissen wurde durch die Zeit
kann binden nur die Ewigkeit.


Was hat Schuld hat das getan,
was so quält von Anfang an.
Gefangen in dem einen Leben,
rücksichtsloses fremdes Streben.

 

(Inspiriert durch eine Nahtoderfahrung → Der Tod )

 

Poesie

 

Schatten von 6 x 7



Welke Hülle wundes Herz
geübtes Auge sieht den Schmerz.
Geboren einst als Kind der Nacht,
allein Saturn darüber wacht.


Bald wird der Kreis sich schließen,
verdorrte Zweige wieder sprießen.
Schwarze Wasser sind das Tor,
führen stehts zum Licht empor.


Mauern hoch aus kaltem Stein
werden keine Mühe sein.
Kraft ist es, was man gewinnt,
dem Schicksal aber nicht entrinnt.


Ziele geben mir den Sinn
wer ich war und was ich bin.
Frieden finden welch ein Preis,
gebrochen wird der Seele Eis.

 

(Inspiriert vom 7 Jahresrhythmus → Der 7 Jahresrhythmus)

 

 

Die vier Jahreszeiten



Frühling


Der Himmel drohet wolkenschwer
und jedes Pfützlein wird zum Meer.
Ich laufe und ich atme Glück,
der Frühling kommt, er kommt zurück.


Die Luft wie Seide, herrlich frisch.
Printemps deckt nun ihren Tisch.
Wunder nenn ich diese Zeit
voll Hoffnung und Lebendigkeit.


Das frische Grün den Augen schmeichelt,
jede Blume meine Seele streichelt.
Schwer der Duft von Erde ist,
Frühling, wie hab ich dich vermisst.

 

Poesie
  

Sommer

 

Weite Felder golden glüh`n
und die Wiesen saftig grün.
Bunte Tupfen Blumen sind,
wiegen sanft im Sommerwind.


Heiß und trocken flirrt die Luft,
süß und schwer von Blütenduft.
Ein Baum uralt am Feldrand steht,
welch erhaben Majestät.


Fernes Donnergrollen kündet,
leuchtend Gold im Grau verschwindet.
Im Crescendo endet dann,
was so zirpend schwül begann.



Poesie

 

Herbst

 

Geliebter wehmütiger Zauber,
raschelnde bunte Blätterpracht,
dein Regen wäscht Schmutziges sauber
und bringt die kühlen Nebel der Nacht.


Dein Duft birgt melancholische Trauer,
was gleichsam Freude mir bringt.
Übergießt mich mit wohligem Schauer,
als wenn ein geistliches Lied erklingt.


Im ewigen Wandel der Zeit
die Luft erfüllst mit melodischem Klang.
Gibst mit dein treues Geleit
ein vergängliches Leben lang.
 

 

Poesie

 

 

Winterzaubernacht



Schimmernd weißer Fall,
rein wie aus Kristall,
hat die Stille mitgebracht,
weiße Winterzaubernacht.


Borea`s Mal am Himmel steht.
Euro`s Atem eisig weht.
Das Leben mit der Starre ringt,
alles tief im Schnee versinkt.


Der Morgen bleich und kalt erwacht,
ein Traum aus Frost und Eis gemacht.
Die Sonne kaum den Tag erhellt,
geheimnisvolle Glitzerwelt.

 

( Inspiriert von der tiefen Liebe zur Natur )

 

Poesie
 

Birkentraum



Weiß mit schwarz betupfter Stamm,
filigrane schlanke Biegsamkeit.
Steht auf einem Hügelkamm,
trägt ein maiengrünes Kleid.


Im Wind der Birke Zweige schwingen,
Koronen gleich der Blätter Glanz.
Erklingt ringsum ein wispernd singen
allhier zum steten Frühlingstanz.


Erscheint sie mir in einem Traum
bedeutets Frohsinn und auch Glück.
Als Lichtgestalt bringt dieser Baum
ein Stückchen Kindheit mir zurück.

 

(Inspiriert von der Erinnerung an meine Kindheit, die von Birken begleitet wurde.)

 

Poesie

 

Alle hier aufgeführten Gedichte sind geistiges Eigentum von ©Veda , also von mir .


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